http://www.welt.de/vermischtes/article118147140/Auf-dem-besten-Wege-in-die-absolute-Verbloedung.html
Was denkt ihr über die Ökonomisierung von Bildung und das die neue Generation angeblich verblödet?
Hallo! Wir sind das Performancekollektiv FormLos. Wir arbeiten derzeit an einer Performance über unsere Generation im flexiblen Kapitalismus, die häufig als "Generation Praktikum" oder "Generation Maybe" bezeichnet wird. Dabei sind wir doch viel mehr als das! Um so viele Stimmen wie möglich zu Wort kommen zu lassen, laden wir euch herzlich ein, mit uns auf dieser Seite alles Lesens., Sehens- und Wissenswerte zum Thema des flexiblen Kapitalismus zu teilen und zu diskutieren!
Freitag, 19. Juli 2013
Dienstag, 18. Juni 2013
Wir haben vielleicht lange nichts mehr hier von uns hören lassen, waren aber nicht untätig!
Die Fragen, die wir euch öffentlich gestellt haben, und noch mehr, haben wir natürlich über Monate hinweg selbst immer wieder beantwortet. In stundenlangen Diskussionen ist unsere Auswertung entstanden. Hier ein kleiner Einblick:
Die Fragen, die wir euch öffentlich gestellt haben, und noch mehr, haben wir natürlich über Monate hinweg selbst immer wieder beantwortet. In stundenlangen Diskussionen ist unsere Auswertung entstanden. Hier ein kleiner Einblick:
Donnerstag, 18. April 2013
"Schiller, Brecht und der Kommunismus"
http://www.zeit.de/1959/47/schiller-brecht-und-der-kommunismus
"Als Gespenst unserer Furcht hat uns der Kommunismus längst gelähmt, wir sind in Schrecken erstarrt, so wie wir als Gespenst seiner Furcht ihn längst gelähmt haben. Versteinert sind wir beide. Was aber von seiner Seite aus natürlich ist, weil er doch eine Ideologie darstellt, die an sich, aus ihrer Natur heraus, zu keinem Dialoge fähig sein kann, ist von unserer Seite unnatürlich. Wir können mit dem Kommunismus einen echten Dialog führen, er nicht mit uns. Wir können ihn überwinden, indem wir ihn furchtlos betrachten, immer aufs neue durchdenken, seine Wahrheit von seinem Irrtum scheiden er vermag weder uns noch sich selber furchtlos zu betrachten."
http://www.zeit.de/1959/47/schiller-brecht-und-der-kommunismus
"Als Gespenst unserer Furcht hat uns der Kommunismus längst gelähmt, wir sind in Schrecken erstarrt, so wie wir als Gespenst seiner Furcht ihn längst gelähmt haben. Versteinert sind wir beide. Was aber von seiner Seite aus natürlich ist, weil er doch eine Ideologie darstellt, die an sich, aus ihrer Natur heraus, zu keinem Dialoge fähig sein kann, ist von unserer Seite unnatürlich. Wir können mit dem Kommunismus einen echten Dialog führen, er nicht mit uns. Wir können ihn überwinden, indem wir ihn furchtlos betrachten, immer aufs neue durchdenken, seine Wahrheit von seinem Irrtum scheiden er vermag weder uns noch sich selber furchtlos zu betrachten."
Mittwoch, 10. April 2013
Der Chor des Kapitalismus...
"KILL YOUR DARLINGS" - René Pollesch, Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1664452/Kill+your+Darlings!+
"KILL YOUR DARLINGS" - René Pollesch, Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1664452/Kill+your+Darlings!+
Dienstag, 2. April 2013
"Warum der Kapitalismus beibehalten werden muss"
http://www.welt.de/wirtschaft/article4017664/Warum-der-Kapitalismus-beibehalten-werden-muss.html
http://www.welt.de/wirtschaft/article4017664/Warum-der-Kapitalismus-beibehalten-werden-muss.html
Montag, 25. März 2013
Weiß jemand, was ein Finanzkaberettist ist?
Chin Meyer über Finanzen und Banken:
https://www.youtube.com/watch?v=iq3se1MShiI
Chin Meyer über Finanzen und Banken:
https://www.youtube.com/watch?v=iq3se1MShiI
Montag, 18. März 2013
"Der Kapitalismus ist nun einmal ein „kaltes“ Wirtschaftssystem, das weniger auf die Zustimmung der Menschen selbst als auf die Befriedigung ihrer Konsumchancen zielt. Solange er die Konsumerwartungen erfüllt, ist er unbestritten." (Frankfurter Rundschau)
http://www.fr-online.de/kultur/kapitalismus-warum-wird-der-kapitalismus-nicht-geliebt-,1472786,21401396.html
http://www.fr-online.de/kultur/kapitalismus-warum-wird-der-kapitalismus-nicht-geliebt-,1472786,21401396.html
Dienstag, 12. März 2013
Mittwoch, 6. März 2013
Zur Privatisierung des Wassers
"75 Abgeordnete interessiert dieses Thema nicht...
124 Abgeordnete haben keine Meinung zu diesem Menschenrecht, und nur
122 Abgeordnete haben gegen die Privatisierung UNSERES Wassers gestimmt..."
Quelle: facebook (vielleicht nicht die seriöseste, aber dennoch ein Thema, das zu denken gibt...)
Dienstag, 5. März 2013
Wow! Wie sich solche unvorstellbaren Summen auf so wenig Leute verteilen!
Hier die Liste der 10 reichsten Menschen der Welt:
http://www.sueddeutsche.de/geld/forbes-liste-modemogul-ortega-klettert-auf-den-dritten-platz-1.1303319
Hier die Liste der 10 reichsten Menschen der Welt:
http://www.sueddeutsche.de/geld/forbes-liste-modemogul-ortega-klettert-auf-den-dritten-platz-1.1303319
Sonntag, 3. März 2013
Frage 4:
Bist du dir immer darüber bewusst, welche Produkte du kaufst und welche Auswirkungen das hat?
Dienstag, 19. Februar 2013
"Experten sehen in Altersarmut kein Problem"
http://www.tagesschau.de/inland/armutsbericht110.html
Da ich nicht blind bin, sehe ich jeden Tag vom Balkon aus den geschätzt 75 Jahre alten Mann, der kaum mehr laufen kann und in Müllcontainern nach Pfandflaschen sucht. Kein Problem?!
http://www.tagesschau.de/inland/armutsbericht110.html
Da ich nicht blind bin, sehe ich jeden Tag vom Balkon aus den geschätzt 75 Jahre alten Mann, der kaum mehr laufen kann und in Müllcontainern nach Pfandflaschen sucht. Kein Problem?!
Montag, 18. Februar 2013
Hinweis zur Blog-Nutzung
Es ist uns wichtig, dass sich auf diesem Blog jeder wohl fühlt und frei sprechen kann. Daher möchten wir alle Mitschreiber auf Folgendes hinweisen:
Wir behalten es uns vor, Beiträge zu löschen, die
- einem Dialog nicht förderlich sind oder sich nicht auf die Beiträge beziehen.
- unfreundlich, beleidigend oder diskriminierend formuliert sind.
- die Rechte Dritter, auch und insbesondere von Urhebern, verletzen.
Vielen Dank.
Donnerstag, 14. Februar 2013
Zugegeben: ARD macht sehr "drama, baby". Aber unterm Strich: Wer hat noch nie bei Amazon bestellt?
http://www.ardmediathek.de/das-erste/reportage-dokumentation/ausgeliefert-leiharbeiter-bei-amazon?documentId=13402260
http://www.ardmediathek.de/das-erste/reportage-dokumentation/ausgeliefert-leiharbeiter-bei-amazon?documentId=13402260
Dienstag, 12. Februar 2013
"Penner und Gammler"
http://www.freitag.de/autoren/der-freitag/penner-und-gammler
"Der OECD zufolge gingen die Menschen in Griechenland, dieser Nation von Drückebergern, im Jahr 2011 durchschnittlich 2.032 Stunden arbeiten. Sie lagen damit nur knapp hinter den Workaholics in Südkorea mit 2.090 Stunden. Im gleichen Jahr „schufteten“ die Deutschen nur 1.413 Stunden (30 Prozent weniger als die Griechen), während die Niederlande offiziell die „faulste“ Nation der Welt waren und es lediglich auf 1.379 Arbeitsstunden im Jahr brachten." (der Freitag)
http://www.freitag.de/autoren/der-freitag/penner-und-gammler
"Der OECD zufolge gingen die Menschen in Griechenland, dieser Nation von Drückebergern, im Jahr 2011 durchschnittlich 2.032 Stunden arbeiten. Sie lagen damit nur knapp hinter den Workaholics in Südkorea mit 2.090 Stunden. Im gleichen Jahr „schufteten“ die Deutschen nur 1.413 Stunden (30 Prozent weniger als die Griechen), während die Niederlande offiziell die „faulste“ Nation der Welt waren und es lediglich auf 1.379 Arbeitsstunden im Jahr brachten." (der Freitag)
Freitag, 8. Februar 2013
Hier ein Link zu einem Artikel, der mir geschickt worden ist:
"Qual der Auswahl: Entscheiden ist das Schlimmste"
http://www.spiegel.de/gesundheit/psychologie/psychologie-die-qual-der-wahl-beim-treffen-von-entscheidungen-a-835953.html
Food for thought?
LL
"Qual der Auswahl: Entscheiden ist das Schlimmste"
http://www.spiegel.de/gesundheit/psychologie/psychologie-die-qual-der-wahl-beim-treffen-von-entscheidungen-a-835953.html
Food for thought?
LL
Sonntag, 3. Februar 2013
Mittwoch, 30. Januar 2013
So funktioniert Geld
immer wieder nett und ermutigend:
So funktioniert Geld - der Kapitalismus als fiese Kracke:
So funktioniert Geld - der Kapitalismus als fiese Kracke:
Samstag, 26. Januar 2013
Frage 1:
Ab sofort werden wir euch hier regelmäßig Fragen stellen, die auch wir uns im Zuge unserer Vorarbeit zum Thema von November 2012 bis April 2013 ein halbes Jahr lang entweder wöchentlich, monatlich oder einmal stellen.
Wir sind gespannt auf eure Antworten!
Los gehts:
Inwiefern beeinflusst Bezahlung dein Schaffen?
Antworten könnt ihr uns in den Kommentaren oder per Mail an: formlos.kollektiv@googlemail.com
Freitag, 25. Januar 2013
Hallo, wir
sind die Generation Praktikum. Wir sind die, die mit dem neu
eingeführten Zentralabitur in der Tasche den neu eingeführten
Bachelor studiert haben, um dann den neu eingeführten Master zu
machen. Wir sind Kinder der Bologna Reform und vielleicht irgendwann
etwas ganz besonderes, weil es von uns nur ein paar Jahrgänge gab.
Wesentlich verändert hat
sich in der Geschichte des Kapitalismus der Begriff der Arbeit an
sich. Damit einher geht auch die Veränderung von mit Arbeit in
Verbindung gebrachten Begriffen. "Karriere" bezeichnete
ursprünglich eine Straße für Kutschen, auf die Arbeit angewandt
bedeutet Karierre heute eine lebenslange Kanalisierung für die
ökonomischen Anstrengungen des einzelnen. Heute werden Angestellte
permanent von einer Straße auf die andere verschoben, kaum jemand
kann eine Straße bis zum Ende gehen. Als "Job" wurde im
14. Jahrhundert ein Klumpen bezeichnet, der herumgeschoben werden
konnte. Heute verrichten wir Arbeit wie herumgeschobene Klumpen: mal
hier, mal dort.
Die moderne Flexibilität
bedeutet keineswegs Freiheit. Hinter der Flexibilität verbirgt sich
ein Machtsystem, das uns knebelt und zwingt, nach seinen Vorschriften
zu leben.
Was die Flexibilität mit
sich bringt, ist vor allem Angst. In unseren Köpfen herrscht
Verwirrung, Zweifel und Unsicherheit. Wir müssen permanent Pläne
schmieden, uns immer wieder von diesen verabschieden und uns mit
neuen Plänen herumschlagen.
Wir haben kaum Geld und
kaum Zeit, um uns nebenbei etwas zu verdienen. Um uns überhaupt für
weiterführende Studiengänge qualifizieren zu können, müssen wir
Praktika absolvieren, für die wir meistens nicht bezahlt werden. Oft
müssen wir alle Zelte hinter uns abbrechen und sie irgendwo auf Zeit
neu aufstellen. Das zehrt an unseren Kräften.
Wir fürchten uns vor
Freundschaften und davor, uns zu verlieben, weil wir vielleicht in
zwei Monaten in einem ganz anderen Teil des Landes leben werden. Wir
wissen nicht, ob wir jemals genug Geld haben werden, um eine Familie
gründen zu können. Wir fürchten uns davor, den Ansprüchen der
Arbeitswelt nicht genügen zu können, weil wir eigentlich das Gefühl
haben, nicht gut genug darauf vorbereitet zu werden.
Wie sollen wir
langfristig Ziele verfolgen, wenn wir im Rahmen einer ganz auf das
Kurzfristige ausgerichteten Ökonomie leben? Wie können wir
Loyalitäten und Verpflichtungen in Institutionen aufrecht erhalten,
wenn diese ständig zerbrechen oder umstrukturiert werden? Wie sollen
wir bestimmen, was für uns von bleibendem Wert ist, wenn die
Gesellschaft, in der wir leben, uns ungeduldig von einem Moment zum
nächsten schubst?
Diesen Fragen stellen wir
uns. Wir sind die Lemminge des flexiblen Kapitalismus.
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