Sonntag, 3. Februar 2013

Frage 2

Was macht dich flexibel? 

Willst du, kannst du, sollst du, darfst du?

11 Kommentare:

  1. Für mich stellt sich die Frage wofür man flexibel ist.
    Hauptsächlich wird in unserer Gesellschaft, so hab ich zumindest das Gefühl, Flexibilität bei der Berufswahl, Arbeitsort, Gehalt, Arbeitszeit, etc. gefordert. Und zwar zugunsten des Kapitals, des Geldes, des Systems.
    Warum nicht mal umdrehen und verlangen, dass die Geldbeschaffungsmaschinerie flexibel ist für unsere Familienplanung, unsere Liebe, Freunde, Privatleben, psychische und physische Gesundheit?
    Gerade in meinem Beruf, ich bin Schauspieler, wird eine immense Bereitschaft gefordert sich den Bedürfnissen des Systems unterzuordnen und diese geforderte Flexibilität nimmt mir die Flexibilität in anderen Bereichen.
    Bei Generation Praktikum kommt mir nicht zuerst geforderte Flexibilität sondern Ausbeutung und die Verweigerung angemessener Wertschätzung und Bezahlung in den Kopf.
    Weiter viel Spaß und Erfolg!
    Keep the good work and the good spirit up!
    F.S.F.

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    1. wieso wurde der kommentar entfernt?

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    3. den hat keiner von uns gelöscht, demnach hat der verfasser ihn selbst entfernt.

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  3. Flexibel macht mich, dass ich viel kann, dass ich verhältnismäßig viel weiß, dass ich viel und schnell lernen kann (wenn ich das will), dass ich mich an äußere Umstände anpassen kann. Die Frage ist nur wofür muss man sich verbiegen muss und ob man im elastischen Bereich bleibt oder man doch bricht. Ich würde mich für ein paar äußere Umstände verbiegen, z.B. Beruf, Arbeitsplatz, Arbeitsland (nicht jedoch Arbeitsstadt), selbst mit weniger Geld könnte ich mich arrangieren. Jedoch nicht wenn Dinge gegen meine Überzeugung oder Einstellung arbeiten. Vermutlich ist die Anzahl der Kompromisse ebenso entscheidend, selbst wenn es nur Kleine wären,dafür aber sehr viele wären,wäre die Biegung gesamt betrachtet zu groß. Es gibt leider nichts im Kapitalismus für das/den/die man sich nicht verbiegen muss,wenn jedoch nach allen Anpassungen nicht mehr ich dort stehe sondern jemand anderes,dann war es wohl zu viel und vermutlich es auch nicht wert.

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  4. Schön, dass sie das wandelt, dazu ein Artikel aus der Zeit vor einigen Wochen:

    http://www.zeit.de/2013/04/Feierabend-Industrie-Puschendeutschland

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  5. früher hatte ich eine katze. sie war zwei jahre bei mir, wir verstanden uns gut, dann musste ich sie abgeben. Und warum? ich hatte nicht das geld, sie zu versorgen. das futter, streu, tierarzt...das wurde alles zuviel. mein vater will mir nicht das ganze studium bezahlen. die hälfte mach ich selber. deshalb hieß es: katze oder studium. ich habe mich fürs studium entschieden. die katze musste eingeschläfert werden. noch heute bin ich traurig. ist denn das studium wichtiger, als ein leben? ich weiß es nicht.

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  6. warum hast du sie nicht ins tierheim gebracht?

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  7. Mich macht flexibel, dass ich keine Familie habe, niemanden, dem ich Verpflichtungen gegenüber habe (auch keine Haustiere, die ich unter Umständen finanziell nicht mehr halten könnte). Ausserdem meine Neugier auf Neues und dass ich spontan bin und keine große Angst vor Planänderungen hab. Ich komme mit relativ wenig Geld aus, brauche keinen Bausparvertrag und auch keinen großartigen Luxus.

    Ich will das so und irgendwie muss ich aber auch so.

    PS: @Frau Schmidt: viele Tierheime nehmen Gebühren für Abgabetiere. Wahrscheinlich war es günstiger, das Tier einzuschläfern.

    Gruß, J.

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  8. Was glaubs du wir wenn du alt bist? Ich konnte mir vorstellen dass due Flexibilität dann vielleicht zurück schlägt, keine Sicherheiten, keine Rücklagen...könnte das ein Problem werden? Wie denkst du darüber?

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